08.10.2013, 17:32
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#5
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.752
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Hi chavilein
Ich finde solche Naturlyrik hat doch immer wieder seinen Reiz und scheint
seltsam zeitlos zu sein, zumindest so lange bis sich Fauna und Flora nicht
ändert...
Zitat:
Oktoberwind in meinem Haar,
Blätter fallen gelb und braun,
ein buntes Eiderentenpaar
sonnt am Palisadenzaun.
Raschelt es nicht dort im Laub?
Igelstacheln schaun hervor,
tarnen sich mit Farnenstaub,
kuscheln sich in Nadelfloor.
Oktoberwind streicht übers Land,
Wolken wechseln sich mit Blau,
Herbst so schön wie buntes Band,
auf den Wiesen glitzert Tau.
Selig lauf ich meine Runde,
glücklich wie ein Sonnenkind,
bin mit Ariel im Bunde,
liebe den Oktoberwind.
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Die erste strophe finde ich so wie sie ist auch nicht schlecht. Wenn ich es
laut lese, dann so oder so mit einer starken Zäsur nach gelb und braun
insofern fällt der Auftakt nicht so ins Gewicht, kann man aber auch ändern,
damit das ganze Gedicht gleichmäßig ist...
Die ersten zwei Strophen finde ich super, auch die vierte. Die dritte strophe
ok, ist sehr ungewöhlich, da meist am Ende der Anfang als Schlußsequ.
wieder aufgenommen wird.
insgesamt ein super Herbstgedicht ...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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