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Alt 17.10.2013, 16:04   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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HI, Dana!

Du weißt ja - Eigenlob stinkt!

Allerdings versuche ich immer, meinen Werken möglichst objektiv und nüchtern gegenüberzustehen, egal, wie sie von andern über den Klee gelobt werden.
Ich erkenne eben durchaus noch Schwächen oder Unvermögen, vor allem, wenn ich meine Zeilen mit jenen Rilkes vergleiche.

In diesem Falle habe ich nicht gelogen. Meinen rein konstruierten Gedichten merkt man es für gewöhnlich durchaus an, dass da die Seele dahinter fehlt, kein Gefühl innewohnt - hier in diesem Fall, sei es durch Übung, sei es durch die Gunst eines Augenblicks, wirkt es authentisch und gefühlsecht, obwohl ich beim Schreiben innerlich aufgeräumt und emotional unbeteiligt war.

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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