HI, Dana!
Du weißt ja - Eigenlob stinkt!
Allerdings versuche ich immer, meinen Werken möglichst objektiv und nüchtern gegenüberzustehen, egal, wie sie von andern über den Klee gelobt werden.
Ich erkenne eben durchaus noch Schwächen oder Unvermögen, vor allem, wenn ich meine Zeilen mit jenen Rilkes vergleiche.
In diesem Falle habe ich nicht gelogen. Meinen rein konstruierten Gedichten merkt man es für gewöhnlich durchaus an, dass da die Seele dahinter fehlt, kein Gefühl innewohnt - hier in diesem Fall, sei es durch Übung, sei es durch die Gunst eines Augenblicks, wirkt es authentisch und gefühlsecht, obwohl ich beim Schreiben innerlich aufgeräumt und emotional unbeteiligt war.
LG, eKy