27.10.2013, 18:34
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.449
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Hi chavilein,,
Schöner stimmger Text in meinen Augen. Oft werden Kinder ausgenutzt,
was hier in deinem Text sehr schön zum Ausdruck kommt...
Zitat:
Die Münze da in meiner Hand,
ich frage mich, warum ich sie
verschenke an das arme Kind,
verloren blickt's in Apathie.
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Die Strophe finde ich gut so, würde aber statt "da" "hier" nehmen.
Zitat:
Man hat zum Betteln es geschickt,
denn Kindern steht die Armut gut,
und wenn ihm der Erfolg geglückt,
wird es gelobt für seinen Mut.
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Gute Strophe, gefällt mir...
Zitat:
Das Geld jedoch sieht es nie mehr,
der Vater holt es ab für sich,
er gibt es aus allabendlich,
die Tochter schickt er auf den Strich.
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Harter Inhalt, aber die Strophe ist super...
Zitat:
Doch dauert mich das Kleine sehr,
ich hoff, es geht ihm nicht so schlecht,
wie sich das sonst vermuten lässt.
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Einzige manko, "sonst",, würde ich "jetzt" benutzen o.ä "nun"
Zitat:
Sein Blick versetzt mir einen Stich.
Ich wende mich und schau zurück,
der Junge sieht mich fragend an.
Es ist ein hoffnungsvoller Blick -
so tröst ich mich als Kirchenmann.
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Finde ich auch wieder gut...
insgesamt ein schöner nachdenklicher Text, gefällt mir
liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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