Lieber eKy,
es stimmt - man weiß nicht, woher sie kam und wofür sie gut ist - sie ist einfach da, die Welt zwischen Schein und Sein.
Ich behaupte, ein jeder schafft sie sich, wohlwissend, und kommt nicht um sie herum. Ein Zwang, dem wir durch Beobachtung in Nachahmung unterliegen.
Gut, dass es Werke gibt, die es benennen. Vielleicht sind es Schlüssel für die angelegten Fessel.
Du hast dem Leser einen solchen "Schlüssel" gegeben - jetzt geht es um den Mut, ihn auch zu benutzen.
Es ist schwer, sehr schwer. Den Schein abzulegen, bedeutet im realen Sein zu landen - evtl. ganz allein.
Ein beeindruckendes Sonett.
Liebe Grüße
Dana