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Alt 06.12.2013, 19:41   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Unter Vogelzwitschern schreiten
wir dem neuen Licht entgegen:
Eines Frühlings Blütensegen.
Lieber eKy,
so war es immer und so schreiten wir Jahr um Jahr weiter.
Im Frühling "rasten" wir vor lauter Glück aus und im November hangeln wir uns an die Hoffnung auf den nächsten Frühling.
Wir hören das letzte Lied und genießen die ersten Töne als nie da gewesen.

Darum mag ich alle jetzigen und gewesenen guten Dichter. Sie hangeln uns über Stimmungen hinweg oder vertiefen die Traurigkeiten so sehr, dass man sie labend genießt.

Du hast bewiesen, dass "verrufene" Paarreime, lyrisch dargeboten, Wortkunst und Poesie sind und bleiben.

(Ich habe in einem anderen Forum einen Zank (nicht Streit!) über Poesie gelesen. Würden diese Leute ihre "Wortgewandtheit" in Dichtung üben, statt im Zank über eigene Eitelkeiten, hätten wir alle mehr davon.)

Ich habe "Das letzte Lied" genossen:

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
zart in das Novembertosen,
und ein Duften wie von Rosen
sintert aus Erinnerungen
durch die Lüfte und die Lungen.
Meine Rankrose (ein Geschenk von meinen Kindern) hat heute noch zwei Blüten und zwei Knospen und beide beugen sich ein wenig unter der Last des heute gefallenen Schnees. Ein wunderschönes Bild, lyrisch und real.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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