Du atmest in die stille
Du atmest in die stille
Geschlossene anstalten
du magst sie genießerisch kontemplieren
verstellungen vorstellen
reißerisches einreißen
Da muss mehr sein
denkst du in kartesischen räumen
muss das weiße weichen
muss es nachdunkeln
wenn das licht erlischt
Du traust keinem in dir außer dir
Die fragen aber bohren
sie fragen nicht ob es genehm ist
sie beachten keine unannehmlichkeiten
sie sind nicht angenehm
Verschlossene aussichten
die scheiben weiß geschwärzt
du ertastest die trauer
und
Du atmest in die stille
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (07.01.2014 um 16:00 Uhr)
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