Thema: Sterbegedicht
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Alt 27.01.2014, 19:05   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

nun hast du ja leider schon alles selbst erklärt, so dass weder eine Interpretation noch eine Erwähnung des gelungenen Reimschemas noch von Nöten sind.

Was bleibt dann noch übrig?

Vielleicht noch einmal die Erwähnung der überaus gelungenen Metaphern.
Mit dem "Taumelherz" erfolgt direkt ein Einstieg, der den Leser gefangen nimmt und "Falterkopf", "bunte Flügel" und "Blütenträume" erzeugen ebenfalls klare Bilder, welche die Intentionen des Dichters widerspiegeln.

Sehr schön ist es bis dorthin und müsste nicht in dieser Rubrik stehen, doch die letzte Strophe, bzw. deren Ende rechtfertigt sie dann doch noch.
Denn es ist ja ein ziemlich düsterer Schluss durch den Vorhang, der kalt und bleiern fällt.
So ist das Leben und so ist der Tod...


In diesem Sinne gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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