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Alt 30.01.2014, 20:05   #9
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Thomas,

und trotzdem danke ich dir für die "großartige" Unterstellung. Ich dürfte Goethe niemals kritisieren und mich schon gar nicht in seine Lyriknähe wagen.

Lieber Cebi,

dort, wo Chavali den leichteren Gang erkannt hat und Thomas mir "Schwerwiegendes" unterstellt hat, bist du tiefer getaucht und hast mich erwischt:
Zitat:
Zitat von Cebrail
Ich sehe hier nicht nur einen „Ansichselbsterklärungsversuch“ für eine Pause,
(Zwangspause durch Lebensumstände oder selbst gewählt, lasse ich mal dahingestellt,)
sondern einen eher philosophischen Ansatz zur Lebenseinstellung als solche oder dem was unsere Gesellschaft darunter versteht.
Im Bezug auf Johann Wolfgang finde ich (für mich) dann die Gretchenfrage, die das LI sich
selber stellt und über anerzogene Dogmen und Konventionen nachdenkt, sich für dann
einen eigenen Weg entscheidet, um dann letzten Endes einfach sagen zu können, ich habe gelebt
und würde meine Brille immer wieder bei Fielmann kaufen ;-).
Ganz genau, es geht darum dem eignen Leben einen selbstgewählten Sinn zu geben und eine Zufriedenheit ersehnen, die dann sagen lässt: Ich lebe / ich habe gelebt.

Und, lieber Cebi:

Zitat:
Zitat von Cebrail
Im Kontext dazu fällt mir ein Auszug aus Momo ein, in der Beppo Momo vom Straßen fegen
erzählt und mit den einfachen Worten, eines auf den ersten Blick einfach gestrickten Mannes,
seine (im Prinzip) einfache Sicht auf das Leben und wie er damit umgeht erklärt.
Ich weiß nun auch gar nicht warum ich zwischen den beiden Texten einen Zusammenhang sehe,
liegt vielleicht an meiner, sagen wir mal, etwas anderen Art zu denken.
Ein Zusammenhang erklärt sich hier fast von selbst und darauf hast du mich gebracht.
Es geht um die Erkenntnis und Bereitschaft in sich selbst zu bleiben, frei von Größeneinteilung, Nachahmung und daraus folgender Niedergeschlagenheit.
Ein wenig wird dieser Text auf für mich zu etwas, das herausgeflossen ist, um mir selbst aufzuzeigen ....()

Lieber Faldi,

du sagst es und bist eigentlich mittendrin in Cebis Kommentar und meinen Antwortgedanken an ihn.

Zitat:
Zitat von Falderwald
Dafür bedarf es auch keiner fremden Ideale und Dogmen, mit denen man nur die eigene Zeit verschwendet und somit auch die eigenen Gefühle verleugnet oder aus einem fremden Blickwinkel heraus erlebt.
Und wenn man dann endlich eingesehen hat, dass man wirklich nur das kleine subjektive Teil ist, das sich seine eigene Welt erschafft, dann kann man diese Welt auch spüren.

So habe ich diesen Text verstanden. .. .
So ist er auch gemeint, auch wenn er für mich erst über die Besprechung so vertieft worden ist.

Ich danke euch allen,
liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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