Servus Erich,
nein, ich bin nicht eifersüchtig, man muss teilen können.
Freilich nicht alles, doch eine gewisse Großzügigkeit sollte sein...
Es ist mir übrigens beim Lesen auch nicht aufgefallen, dass du hier nur mit zwei Reimen gearbeitet hast, also muss es wohl gelungen sein, denn es wirkt überhaupt nicht überkandidelt.
Das Sonett bleibt überwiegend beschreibend, weshalb ich meine, dass es in dieser Rubrik durchaus gut aufgehoben ist, auch wenn die Conclusio dann eigentlich wieder nicht passt (also nur in die Rubrik, versteht sich).
Aber letztlich sind ja auch der Mensch und seine Träume Bestandteile der Natur, so dass es dann letztendlich doch wieder richtig ist.
Ich muss sagen, dass hier sehr schöne Bilder beschrieben sind, man kann die Abenddämmerung geradezu herauslesen und spüren.
Und mit ihr kommen die Gedanken und die Einsicht und manchmal vielleicht sogar ein wenig Resignation, wenn man sieht, wie manche Träume sich in Nichts auflösen.
So ist das mit den Segeln, die keinen Wind mehr bekommen.
Nachvollziehbar beschreibend und trotzdem nachdenklich, mir hat es gut gefallen, auch der "Zwei-Reimer", toller Titel.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald