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Alt 07.02.2014, 22:47   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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eKy,
meinst du wahrhaftig, dass man an den Punkt gelangt, dass nichts, gar nichts mehr zählt?
Ich denke, dass wir uns immer noch an etwas hangeln und das Atmen eine rein natürliche Voraussetzung dafür bleibt.
Man nehme nur deine "Klage" in Sonettform darüber. Ist diese nicht auch ein Sinn, der über dem Atmen steht?
Alles dehnt sich, doch wer darf behaupten, bestimmen, ob es sich ins Gleichgültige dehnt?
Ist Hawking ein Gleichgültiger? Nein, er ist der lebendigste Geist, den ich mir denken kann. Seine Behinderung erspart ihm bestimmt keine Sehnsüchte und Träume - und doch lebt sein Geist.
Natürlich stellt sich jeder selbst dieser Frage.
Für mich kann ich nur sagen, dass mir eine endgültige Antwort noch fehlt und ich froh bin, dass ich sie (wenn nichts mehr geht ) immer noch "leichtfüßig" dem Geiste stellen kann.
Ich denke und hoffe, dass dann immer noch etwas geht und sich dehnt.

(Ich liebe Traurigkeiten als Begleiterscheinung zum Sein an sich - aber leben kann ich ohne sie.

Es sind Betrachtungen des Lebens, die sich lyrisch ausdrücken. Vielleicht um "Gedankengleichgesinnten" zu begegnen, um zu leben. Ein ganz eigner "Lebenssinn".

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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