Lieber eKy,
wunderschön, dass du gewesene Genies lyrisch lebendig machst.
Man liest dein Sonett, googlet van-Gogh-Bilder und kehrt zustimmend zurück.
Mich befällt bei gekonnten Lobpreisungen meist ein "kindlicher" Wunsch:
"Schade, dass der Betroffene es nicht mehr (hören) lesen kann."
Ich erinnere wage eine Doku über den großen Künstler und mein Staunen, wie unbeirrt er (auch viele andere) sich ihrer Berufung verschrieben, bzw. ihr folgten.
Aber es fiel mir noch mehr auf:
Dieser Tag erbaut an Sze
nerie,
was die welken Sinne neu ermächtigt,
die, noch vom Gelage übernächtigt,
sich dem Leben öffnen wie noch
nie.
Jede Richtung lädt dich ein, und
sieh,
wie dich hoch der Himmel überprächtigt
und dein Dasein unter sich berechtigt
mit den Farben seiner Licht
magie.
Weit ins Aufgetane darfst du fassen,
groß dich einzufügen ins Gefild.
Ganz in diese Freude aufgelassen,
wirf dein Ungestümes heiß und wild
in die Pinselstriche, die ihm passen,
und beseele das entzückte Bild.
Binnenreime, die dem Sonett eine eigene Melodie verleihen.
Sehr schön.
Liebe Grüße
Dana