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Alt 12.03.2014, 18:45   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo poetix,

mich hat dein Sonett ebenfalls angesprochen - die Suche nach Wahrheit (oder Antwort) in sehr sinnigen Metaphern.
Nach dem Lesen kommen einem sofort die "bekannten" Zitate: "Ich weiß, dass ich nichts weiß" oder "Das Leben ist gar nicht so, es ist ganz anders."

Das Besondere an deinem Sonett ist für mich eine versteckte Antwort:

Zitat:
Zitat von petix
Die Blätter fangen an, weithin zu schweifen
und segeln langsam ihre großen Schleifen.
Die Sonne taucht den Baum in goldnes Licht.
Wir werden noch lange, lange (vielleicht immer) nach einer Wahrheit suchen um sie nicht zu finden.
Die Welt, das Universum sind zu groß für uns.
Wir sind nicht einmal unter der größten Sonne - also immer noch fern der Wahrheit von der Wahrheit.
Dabei ist es nur eine erdachte Unterstellung, dass es eine Wahrheit geben muss.
(Ganz schön unmöglich das Ganze und doch lebendiger Traum.)

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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