Lieber eKy,
wenn man nicht gar zu sprachmächtig ist (

), bedarf das Lesen schon einiger Konzentration. Danach aber erschliesst sich jener "rote Faden". Nur vier Sätze für ein ganzes Sonett.
Die "Befangenheit" betrachte ich nicht ausschließlich als Reue für "Nichtgetanes" (

), sondern viel mehr für anerzogene, aufgezwungene "Sittlichkeiten", "Lügen", denen wir folgen, weil wir uns anders nicht trauen. Selbst dort, wo wir waren oder sind wie wir sind, beschleicht uns immer diese "unwürdige Scham" und Angst vor der Häme, obwohl wir waren oder taten, wonach uns war.
So kam deine "Sprachgewalt"

(total ernst gemeint) bei mir an.
Liebe Grüße
Dana