Hallo Falderwald,
vielen Dank für deinen freundlichen und ausführlichen Kommentar. Zunächst zu deiner Frage nach meiner Person: Ich bin schon ein älteres Semester, aber habe erst vor nicht allzu langer Zeit begonnen, intensiv Gedichte zu schreiben (sporadisch auch schon früher).
Jetzt zum Text: Die Dopplung von "weiter" habe ich in Anlehnung an deinen Vorschlag behoben. Auf den Satz
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Als ob es ohne dich nicht ginge!
möchte ich allerdings nicht verzichten. Natürlich gehört die Zeit zu den reinen Anschauungsformen und ist somit unlösbar mit unserem Menschsein verknüpft. Deshalb der Ausruf: Es scheint tatsächlich so zu sein! Dann aber die Hypothese: Am Ende (Tod oder Harmageddon oder was auch immer) ist unser Menschsein beendet und (Hypothese) es gibt keine Zeit mehr. Gibt es uns dann noch? Der Text suggeriert dies, aber auch dies ist natürlich eine persönliche Hypothese. Ich hoffe, diese Freiheit, Hypothesen zu äußern und als wahr hinzustellen, durfte ich mir nehmen. Es ist ja nur meine Meinung. Insofern sollte der Aufruf auch ein wenig provokativ darauf hinleiten. Die Frage, ob sich die Zeit auch durch lebende Menschen überlisten lässt, z.B. durch gewisse Meditationstechniken, bliebe auch noch offen. Diese beiden Aufhebungen der Zeit begegnen sich wiederum im Buddhismus und im Yoga, wo sich der Mensch durch die Meditationstechniken aus seinem irdischen Menschsein zu befreien strebt. Das wird in angedeutet in der Zeile
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Doch streb ich, von dir frei zu sein
Ich hoffe, meinen Standpunkt halbwegs klar zum Ausdruck gebracht zu haben und bedanke mich nochmals für deine Anregungen.
Viele Grüße
poetix
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Hallo Dana,
danke sehr, dass du dir die Mühe gemacht hast, mein Missverständnis aufzuklären. Jetzt bin ich froh, dass wir in unserer Einstellung zum Thema so harmonieren.
Viele Grüße
poetix