Thema: Tempus fugit
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Alt 09.04.2014, 19:25   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Sevus Erich,

ja, die Zeit flieht wie auf Flügeln, die nicht aufhören wollen zu schlagen.

Nun, eigentlich gibt es ja keine Zeit als solches. Die Zeit gehört mir, bzw. es ist meine ganz individuelle Zeit die mir zur Verfügung steht, um mich zu entwickeln.
Und weil ich einen Anhaltspunkt dafür brauche, habe ich mir mein Leben in Abschnitte eingeteilt, also in Zeitabschnitte.

Da wir wissen, wohin uns die Entwicklung führt, müssen wir wohl oder übel davon ausgehen, dass unsere Zeitspanne der Existenz abläuft, sie verringert sich also ständig mit jedem Atemzug, den wir tun.

Und je älter einer wird, desto schneller erscheint ihm der Ablauf der Welt und das Ticken der Lebensuhr wird immer lauter, wodurch er sich dieser unweigerlichen Tatsache immer bewusster wird.

Manch einer hat all seine Visionen, Wünsche, Hoffnungen und Sehnsüchte dabei verloren, sie sind in den vergangenen Zeitabschnitten versunken.

Da bleibt vielleicht nur noch das Träumen, denn in Träumen ist alles möglich, sie unterliegen nicht den Naturgesetzen. Es gibt fantastische Dinge zu entdecken und alles fließt im Ein- und Gleichklang mit der Zeit.

Woraus der Schluss zu ziehen ist, solange ich die Zeit besitze, solange bin ich noch, selbst wenn ich nur noch träumen kann.

Das hat mir gut gefallen. Formale Mängelrügen bleiben heute Fehlanzeige...


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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