Lieber Faldi,
was ist der Sinn der Poesie?:
Die Betrachtung auf den Punkt zu bringen, ohne zu unterscheiden, ob es um schöne Dinge geht oder um gesteuerte, egoistische und gewollte.
Die Natur erlaubt uns, sie in jeder Weise zu bewundern oder sie zu fürchten, wenn es um Naturkatastrophen geht. Die Abläufe sind unsteuerbar.
Was du verdichtet hast, ist für mich die Abwehr gegen das Gelenkte, Unnatürliche.
Gelenkt, weil es das Ansinnen einer Partei, eines Gedankenguts des Einzelnen ist und unnatürlich, weil es mit dem Ganzen nichts zu tun hat.
Beides fordert die Poesie auf, auszusprechen.
Ab Irgendwann ist man so satt - man mag kein Blatt.!!!
Um zu begründen, braucht man konkrete Beispiele.
Du hast brachial vorgegeben und ein erstes (von vielen anderen) Beispiel verdichtet.
Manchmal frage ich mich, was Politik und Volk noch gemeinsam haben.
Meistens fühle ich, dass beide in eigenen Welten leben und vorgeben (zum eigenen Nutze), für einander zu kämpfen.
Wir leben im 21. Jahrundert und rühmen uns eines Verständnisses, das in Äußerungen und Handlungen dem Mittelalter näher ist als je zuvor.
Gerade darum ist es wichig, ab heute zu denken, trotz aller Vorgänger (Tucholsky).
Mir haben beide Werke imponiert, gefallen und sie haben mich aufgewühlt.
Weiter so!!!
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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