Moin poetix,
ja, das habe ich verstanden.
Das Problem bei jeder Art Dichtung (und Kunst) ist natürlich, dass der Künstler immer aus seiner subjektiven Sicht heraus (be)schreibt und der Leser aus derselben Sicht heraus liest und versteht.
Nur sind wir alle individuell verschieden und so könnte ich mir vorstellen, dass auch das von dir angesprochenen Sehnen individuell stark ausgeprägt ist.
Letztendlich kann, philosophisch betrachtet, die Antwort nur in jedem selbst zu finden sein, denn aus seiner Sicht (s.o.) stellt sich seine Welt genau so dar, wie er sie mit seinen individuellen Sinnen erfährt.
Da gibt es einige Schnittmengen, aber auch eben einige Kontroversen in den Weltanschauungen.
Ich würde nicht sagen, dass dein Text nicht klar genug ausgearbeitet ist oder bestimmte Dinge dort nicht gut herübergebracht wurden, sondern er zeigt eine Sicht der Dinge und zwar eine ganz bestimmte.
Und die ist eben subjektiv, was auch nicht negativ gemeint, sondern nur als Anmerkung gedacht war, über die es zu diskutieren galt.
Deshalb auch meine Anmerkung zu dem mehr spirituellen als philosophischen Charakter des Textes.
Aber das ist ebenfalls nur subjektiv, denn auch ich musste schon öfter feststellen, dass Texte von mir auch nicht ganz das bewirkt haben, was ich mir davon auszudrücken erhoffte.
Übrigens solltest du oben noch schnell den Artikel ändern (
das Verstehen).
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald