Hei eKy,
das ist nicht das einzige "Evangelium", in dem philosophische Gedanken zum Tragen kommen. Sehr anschaulich beschreibst du den täglichen (notwendigen) "Kampf", der uns im Leben bestehen lässt.
In S2V2 empfinde ich das Wörtchen "bloß" als zu banal und unpoetisch, wie wäre es stattdessen mit "stets"? In V4 derselben Strophe könnte ich mir statt "aus dem wir selbst bestehn" sehr gut "in dem wir selbst bestehn" vorstellen. Oder verfälsche ich damit deine Aussage?
In S3V4 schreibst du "oder klein", wieso? Sollten "ewig" und "klein" als sich widersprechende Eigenschaften verstanden werden? Wenn ich demnach nicht ewig bin, bin ich automatisch klein? Könnte der Vers nicht folgendermaßen enden: "und denke selbst mich ewig - wie der Stein"?
Gerne gelesen und mitphilosophiert.
Lieben Gruß
Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani
"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner«
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