Zukunftsahnung
Zukunftsahnung
Die dunkle Stimme raunt es aus den Quellen,
Die sich aus tiefen Felsen Wege bahnen.
Sie spricht die Worte, die die Zukunft ahnen,
Gedanken, die die Welt in Fragen stellen,
Wie wir sie kennen, und ein Urteil fällen.
Es wehen auf den Hügeln bunte Fahnen.
Dort aufgereiht sieht man sie stehn: Titanen
Das sind sie, wollen kämpfen. Schreie gellen.
Aus Waffen soll die neue Ordnung kommen
Und rotes Blut soll alles sauber waschen.
Das Morgen liegt im Nebel ganz verschwommen.
Sie werden uns beim Schlafen überraschen,
Wenn wir erwachen, noch total benommen,
Gefangen in des eignen Netzes Maschen.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (17.05.2014 um 17:58 Uhr)
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