26.05.2014, 20:14
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#2
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
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Servus, Erich,
als ich den Titel las, dachte ich an etwas Politisches 
Hausbesetzer - ein Begriff aus der Szene.
Das Haus, das besetzt werden soll ist die Seele, das Herz des LyrI.
Die Zweisamkeit, die Liebe und Nähe wollen einziehen, als Untermieter
das LI ganz und gar besitzen...
Aber das LyrI kann nichts versprechen, ist auch nicht bereit, den Untermieter zu akzeptieren.
Aber nicht, weil es diesen nicht mag, sondern weil es zuviel Angst vor Nähe hat.
Mein Highlight ist Strophe 3:
Zitat:
Und wenn du tausend Nägel in die Wände schlügest
in meiner Seele Haus, bis alle Mauern bluten,
du hieltest doch die Bilder nicht, die es durchfluten,
und fändest keine Heimat, die du gern ertrügest.
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Was für eine Sprachkomposition!
Bin begeistert!
Liebe Grüße,
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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