Lieber Denker,
das Zwischenmenschliche wird immer kälter, die Räume (Natur) immer enger,
es gilt nur noch die nackte Realität. Kühle, Gleichgültigkeit, Schweigen und Traurigkeit breiten sich aus.
Die Metaphern tasten sich durch die Welt, aber zum Schluss finden sich zwei, die noch sehen und das Sehen auch zulassen.
Da ist noch jemand, der fühlt und traurig darüber ist und ein anderer, der das sieht und anspricht: "Reden wir?"
Wenn ich auch einiges runder ausgedrückt hätte (oder auch nicht)
,
spricht mich der tiefe und sensibilisierte Inhalt sehr an.
Liebe Grüße
Dana
Zitat:
Zitat von falscher Denker
Sehen und sehen lassen
Das Packeis treibt
von meinem offenen Herzen
auf die Straßen dieser Welt.
Betongrau zieht sich
auf (über?) weite Felder
und Ampeln sehen rot. (schön)
Der Tod schaut von
den vielen Menschenmassen
still auf seinen eigenen Schatten.
Die Zeit hält ihren Atem an,
nichts schlägt zwölf.
Alles steht auf Halbmast.
Wortlos klagen tiefe Blicke.
Träume versöhnen sich
mit Tatsachen. (toll)
Mäntel werden immer dicker
und Brillen beschlagen in der Kälte.
Ich aber, habe deine Tränen gesehen.
Reden wir?
Sebastian Auer ©
Inspiriert von: http://www.youtube.com/watch?v=9L9_8vwx2w8
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