Hallo Galapapa,
ich stamme aus einer größeren Stadt und beim Lesen deines Textes standen mir wieder jene jämmerlichen Gestalten, die ich von dort kenne, vor dem inneren Auge. Und das meinte ich nicht abwertend, sondern lediglich auf den erbärmlichen Gesundheitszustand dieser Randgruppe unserer Gesellschaft bezogen.
Es ist ein hartes Leben, zumindest aus meiner Perspektive, denn um "da draußen" zu überleben, heißt es, auf eine Menge angenehmer und bequemer Dinge zu verzichten.
Zudem werden sie ausgegrenzt, z. T. verfolgt, geschlagen und ermordet und haben mit den Wettern zu kämpfen.
Sie leben zwischen uns unter freiem Himmel, als freie und nicht angepasste Menschen, die diesem System, aus welchen Gründen auch immer, den Rücken gekehrt haben.
Da ich nicht weiß, was mir vielleicht eines Tages noch bevorstehen wird, werde ich ganz sicherlich nicht mit Verachtung auf diese Menschen herabschauen.
Mit deinem Text hast du für jene Hoffnungslosen eine kleine Lanze gebrochen, denn er zeigt ganz wichtig auf, dass jene Menschen ihre Gefühle genau wie jeder andere empfinden.
Unglaublich eindringlich wird dies noch durch den sich immer wieder wiederholenden Reim, der sich wie ein roter Faden durch den Text zieht.
Das hat mir in diesem Sinne sehr gut gefallen...
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald