Hallo Erich Kykal,
das ist wieder ein sehr schönes Sonett aus deiner Feder. Es zeigt den Gegensatz von Hitze und Kühle, sowie von Tag und Nacht auf. Unbestritten ist, dass die Sonne Lebens- und Energierspender für alle Lebewesen ist, die aber trotzdem auch eine Zeit benötigen, um sich von ihrer Glut wieder zu erholen.
Gelungen ist m.M.n. auch die Erwähnung der Sterne, die mit ihrem schwachen Glimmen am nächtlichen Himmelszelt an die Macht der Sonne erinnern und indirekt ein Versprechen für den Wiederaufgang unseres Sternes abgeben.
In der ersten Zeile des zweiten Quartetts würde ich den Konjunktiv I verwenden, das klänge eleganter und bliebe auf der Zeitlinie.
Herzliche Inselgrüße
Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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