Liebe Chavali,
ja, ich erkläre es gern:
Eine Heirat wird manchmal (evtl. öfter als man glauben mag) vollzogen, ohne dass sich die Betroffenen wirklich Gedanken gemacht haben. Davon abgesehen, dass es Hochzeiten gibt, wo die Betroffenen gar nicht erst gefragt worden sind - aber die meine ich nicht.
Weil man sich aber nur zu gern über eben diese "aufregt" und nicht versteht, übersieht man unzulängliche Motive im eigenen "Kulturkreis".
Ich dachte da an die s.g. "Musshochzeiten", "Versorgungshochzeiten" und die zeitlich gedrängten. (Alle Freundinnen sind im "Hafen" eingefahren, nur du nicht.

)
Das mag sich "mittelalterlich" anhören. Die Statistiken geben andere Antworten.
Man "muss" nicht mehr, wenn man nicht will - man kann sehr gut selbst für die Versorgung aufkommen und es klingt durchaus modern, nicht zu heiraten.
Daraus folgere ich (aufgrund der Scheidungsquote), dass zwar frei geheiratet wird aber fast ebenso oft geschieden. Wenn o.g. Gründe wegfallen, kann es aus meiner Sicht nur an mangelnder Liebe fehlen.
(Im Kommentar habe ich mehr nachgedacht, als im eigentlichen "Minigedicht".
Es ergab sich und ich postete.

)
Liebe Grüße
Dana