Hallo Thomas,
die Brautrose lese ich als Metapher für die Vergänglichkeit des Seins. Die Hochzeit sollte ein Bund fürs Leben sein und doch beginnt dieser Bund sich schon aufzulösen, kaum dass er begonnen hat. Denn die Zeit schreitet voran und frisst alles, was in ihr abläuft. Und das beginnt eben schon mit der Rose, die der Braut aus dem Haar gefallen ist.
Ein schönes und berührendes Gedicht. Man sollte die Zeit, die einem gegeben ist, nutzen.
Herzliche Inselgrüße
Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
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