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Alt 21.06.2014, 11:54   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Fridolin!

Sehr schön geschrieben, aber in fünf Minuten können sich doch ein paar Flüchtigkeitsfehlerchen einschleichen:

S3Z1 - Stilistisch besser: "doch während ich an diesen Zeilen schreibe,"

S3Z2 - Besser Punkt am Ende.

S3Z3 - Neuer Satz beginnt groß.

S4Z1 - "...zu größrer Eile..." Zudem Wortwiederholung "mich" mit S3Z3. Alternative: "und hektisch gar zu größrer Eile treibe". Auch hier wäre ein Punkt am Zeilenende anstatt eines Kommas überdenkenswert.

S4Z2 - Schöner: "mir bleibt erst Zeit, mal wieder durchzuschnaufen,"

Sehr gern gelesen und bearbeitet! Meine Sonette brauchen im Schnitt ca. 20 Minuten pro Stück, aber nach längstens drei am Stück fühle ich mich mental ermüdet. Die von dir erwähnte Redundanz bei Kränzen empfinde auch ich als störend, deshalb bilden bei mir (Sonettreihe "Kater Max") nur die jeweiligen Anfangszeilen der ersten 14 Sonette zuletzt die "Summa" (so nenne ich mein "Meistersonett light"...).
Zur Zeit arbeite ich gerade an einer Sonettsammlung unter dem Themenkreis "Peccata mortifera - Die sieben Todsünden".

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (21.06.2014 um 12:34 Uhr)
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