22.06.2014, 14:40
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
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Ebbe und Flut
Gezeitenflügel legen sich auf meine Seele,
verschlingen sich wie ein gestrickter Schal,
auf immer Ebbe-Flut für dich zu sein ist Mühe,
doch habe ich in unsrem Leben eine Wahl?
Ein Auf und Ab sind unsre altvertrauten Tage,
du kennst mich lange schon als Wanderin,
dass ich dich liebe, war doch niemals eine Frage,
gern bin ich Herrin dir und Dienerin.
Dass ich die Freiheit brauche, hast du stets gewusst,
mein ganzes Leben wogt wie eine Meeresflut,
uns zu verlieren wär ein unglaublicher Verlust,
wir sollten aber niemals tun, als wäre alles gut.
Bei Flut gehören wir als Liebespaar zusammen,
bei Ebbe gehen wir den Weg getrennt.
Bei Flut umarmen wir die Welt gemeinsam,
bei Ebbe gibts für uns kein Happy-End.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (23.06.2014 um 10:54 Uhr)
Grund: Punkt
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