Hallo gin,
Zitat:
Was mir gefällt ist der Inhalt, da der Vergleich zum alten Rom ja sehr
naheliegend ist, und unsere Politiker, so habe ich gehört, diese Zeit
vermehrt nutzen, um einige zweifelhafte Gesetze unters Volk zu bringen.
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Das ist richtig und war auch meine Absicht für diesen Text.
Zitat:
Was mir weniger gefällt. Ich frage mich gerade, ob dies überhaupt zur
Gattung Gedicht mit eingeordnet werden kann. Meiner Meinung ist dies
nur eine Aneinanderreihung von Feststellungen und alltagstauglichen
Slogans , ohne jedes Stilmittel oder Form?
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Warum kein Gedicht? Das wundert mich jetzt aber

Da habe ich schon ganz andere Dinger gesehen, die ich nicht als Gedicht bezeichen würde.
Wie soll ein Stilmittel hier in diesem Falle aussehen? Keine Form? nanu

schließlich habe ich die Worte in geordnete Strophen gefaßt
Reime gibt es nicht oder sporadisch z.B. nur in S3 Z2+4.
Das Metrum ist auch nicht übel:
Brot und Spiele gab es
schon im alten Rom,
wenn Löwen Sklaven rissen
und die Menge johlte.
XxXxXx
XxXxX
xXxXxXx
XxXxXx
Heute reißt nicht ab
ins Stadion der Strom
der Fußballfreunde, die
das runde Leder holte.
XxXxX
xXxXxX
xXxXxX
xXxXxXx
So hat das Volk gebührende
Zerstreuung und es fragt
nicht nach, ob in dieser Zeit
nicht Demokratie versagt.
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xXxXxX
xXxxXxx
xXxxXxX



klar, so richtig passt es nicht, aber mir war ad hoc der Inhalt wichtiger.
Danke, daß du dich damit befaßt hast.
LG Holle