28.03.2009, 21:49
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#1
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ADäquat
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Das letzte Licht
Lass das letzte Licht aus Wachs
brennen in der kalten Nacht,
lass den Schein von mildem Mond
halten in der Kammer Wacht.
Fernab aller Höllenfeuer
schlafen wir uns in den Traum.
Ringsumher nur Wortruinen,
doch bemerken wir sie kaum.
Lass das letzte Licht uns löschen,
Brust an Brust das Dunkel spüren,
eingehüllt in Klangkokons,
die uns in das Nichts entführen.
Eine Stille, nichts als Stille
liegt auf unsrer Ruhestatt.
Von dem Baume vor dem Haus
fällt ein rotes Blütenblatt.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (17.06.2010 um 16:14 Uhr)
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