Moin Thomas,
auch ich habe formal nichts zu kritteln, vor allem nach der Änderung von "selbsternannte" in "eloquente Wortekünstler".
Selbstverständlich respektiere ich die Freiheit und die Meinung des Lesers.
Manche von ihnen bewundere ich sogar:
Der lyrische Leser
Ja, meinetwegen sei du, Leser, Richter,
du bist allwissend wie der liebe Gott,
dein Urteil ist verbindlich, sapperlot,
auf deinem Haupte leuchten tausend Lichter.
Gespiegelt wirkt ein Hurenbild als schlichter
madonnenhaft-romantischer Bankrott,
die Ironie des Schicksals wird zum Spott,
es zeigt den Leser, aber nicht den Dichter.
Geheimnisvoll eröffnet sich der Reigen
des eloquenten Lesers, seine Thesen
macht er in seiner Freiheit sich zu eigen.
Er kann dem Dichter aus der Feder lesen
und ihm die eignen Intentionen zeigen.
Wie klug ist doch ein solches Leserwesen…
Auf jeden Fall ist das eine interessante Diskussion und dabei noch sehr inspirierend.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald