Der Schwerenöter
Willst du heut Nacht zu Kitsch und Kerzenschein
nach einem schönen Essen mit mir kuscheln?
Ich kann dir Worte in dein Öhrchen tuscheln,
die dich berauschen wie ein süßer Wein.
Wir ziehen uns in unser Kämmerlein
zurück, als wären wir zwei Meeresmuscheln,
bis alle Sinne sich im Rausch verwuscheln
bei diesem zauberhaften Stelldichein.
Die Geigen klagen sehnlich, Laut um Laut
wird sich an unseren Gefühlen reiben,
der Flackerschein tanzt nackt auf purer Haut.
Mit meinem Blut will ich es unterschreiben:
Allein mit dir, du meine schöne Braut,
will ich es himmlisch wie der Teufel treiben.
Falderwald
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