Lieber Faldi,
meistens lasse ich deine Gedichte bewusst zuerst von anderen Mitgliedern kommentieren, um nicht vorzugreifen. Wir "zensieren"

unsere Gedichte zwar nicht gegenseitig, doch sind sie uns oft vor dem Posten bekannt oder gar vertraut. (Das ergibt sich durch Nähe, Unterhaltung und nicht selten durch einträgliche und unendliche Diskussionen. Diese müssen nicht direkt ein Gedicht betreffen, sie kreisen und umkreisen aber das Thema.

)
Der Augen Blick erschließt sich mir darum leichter, wenn nicht gar selbstverständlicher.
Ein sehr gutes Sonett, das Einsicht, Einkehr und der Augen Blick(e) sehr schön reflektiert.
Z.B. hier:
Zitat:
Zitat von Falderwald
Verblendet bliebest du stets magersichtig,
doch willst du wirklich deine Welt verändern,
verändere den Blick, dann siehst du richtig.
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Es geht um die eigene Welt. Keine Mahnung, kein Zeigefinger und keine Moral.
Es geht einzig darum, den Blick auf die eigene Welt zu richten und daran zu reifen, zu wachsen um tatsächlich oder evtl. verändern zu können.
Ich habe es hier im Forum schon öfter geäußert:
Das (eigene) Leben betrachte ich wie ein kleines selbtgeschaffenes Universum.
Ein Universum mit allem Naturreichtum, mit allen Naturkatastrophen (wobei nicht alles naturgegeben sein muss

) - und es liegt an mir, wie ich die Dinge sehe. Ich habe oft die Wahl, ob ich über die Blender in ein Jammertal falle oder über ein "Wurmloch" blendfrei bestehe.
Liebe Grüße
Dana