Moin Walther,
das finde ich sehr schön.
Als Kind hatte ich eine Spinnenphobie, doch da ich an diesen Tierchen nicht vorbeikam, habe ich daran gearbeitet.
Zwar sind sie mir auch heute immer noch nicht ganz geheuer, aber ich weiß um ihre Nützlichkeit. Beobachten tue ich sie gerne und wenn ich eine in der Wohnung habe, fange ich sie mit einem Glas und setze sie vorsichtig nach draußen.
Früher hätten sie das nicht überlebt, heute achte ich sie.
Eine kurze Geschichte dazu:
Nah meiner Heimat liegt im Oberbergischen die Bevertalsperre. Dort gibt es ein Restaurant mit dem Namen "Zornige Ameise", das hat auch einen Biergarten.
Vor vielen Jahren war ich dort zu Gast und es gab draußen zwischen zwei Holzbalken ein riesiges Netz mit einer ebenso riesigen, weiblichen Kreuzspinne, was auch nicht entfernt wurde.
Der Nachwuchs war bereits ausgeschlüpft und das ganze Netz war bevölkert mit vielen kleinen Kreuzspinnen.
Ich schwankte zwischen Abscheu und Bewunderung, doch letztere behielt schließlich die Oberhand.
Wie gesagt, ich respektiere und achte die kleinen Krabbler heutzutage.
Dein Text ist eine schöne Naturbetrachtung und rückt die Kreuzträgerin in ein romantisches Licht.
Gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald