Hi, walther!
Ein lustiges Gedicht, vor allem die Conclusio macht Schmunzeln.
Allerdings wird mir nicht ganz klar, was mit der "Düngung" - im übertragenen Sinne - gemeint sein könnte. Dass sich ein Poet tatsächlich in Pferdemist stellt, um besser dichten zu können, erscheint mir allzu abseitig. So bescheuert kann keiner sein... - vor allem, weil sich die (sicherlich gute) Conclusio gar nicht mehr um diese Dunggeschichte kümmert, und für eine Beiläufigkeit, also bloß einen Versuch unter vielen, erscheint mir das Stehen in Rossmist allzu wunderlich. Einen (ironischen, lustigen) Sinn hätte das bloß, wenn die "Moral" am Ende Bezug darauf nähme und diese Methode explizit der Lächerlichkeit preisgäbe.
S1Z1 - das "knietief" muss hier unnatürlich auf Silbe 2 betont werden, um im Takt zu bleiben. Ein anderes Wort erscheint ratsam.
S1Z2 - Hier hat mich beim ersten Lesen wieder die (glühend von mir gehasste) Vorn-immer-groß-schreibe-Marotte genasführt - ich dachte, da beginnt ein neuer Satz! Einfach nur lästig...
Insgesamt sehr gern gelesen: Für einen Lacher gut ist es allemal!
LG, eKy