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Alt 26.09.2014, 22:18   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe Chavali,

als Sommerkind (Frühling auch) dürfte ich hier gar nicht mitreden.
Aber es gibt auch einzelne Herbsttage (18 - 20°) und dann kann ich mich mit ihm anfreunden.
Du zeigst sehr schöne Bilder auf, allerdings nicht ausschließlich. Der Protagonist spielt hier irgendwie die Hauptrolle. Für ihn ist Herbstbeginn (anscheinend alle Jahre wieder) ein ganz eigenes persönliches Ritual.

Auch mache ich ganz leise ein paar andere Vorschläge - so ganz nach eigenem Gefühl. Schau mal:

Der Herbst ist meine Jahreszeit
mit Kühle, Nebel, spätem Licht,
er macht mir die Gedanken weit
und schreibt ein Sonne-Wind-Gedicht.

Im Herbst erfinde ich mich neu,
leg ab das kurze Sommerkleid,
ich trenne Weizen von der Spreu,
schwör auf mein Leben einen Eid.

Im Herbst besuch ich meinen Baum,
der mir jetzt bunte Blätter zeigt,
ich blick zurück zum Waldessaum,
wo sich der Tanne Zweige neigt. Zweige neigen sich

(wo jeder Tannenzweig sich neigt. )

Der Herbst ist meine Jahreszeit,
in der die Hektik Ferien macht,
ein Kerzenmeer steht schon bereit
und auch der Dahlien Blumenpracht.

Gern gelesen und ein wenig "beschlaumeiert".

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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