Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 01.10.2014, 20:25   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
Standard Arbeitsfaden: Silentium est aureum

Silentium est aureum


Vollmondnacht, im Hauchen erregter Winde
kräuseln sich die Wellen zum Spiel, die Wolken
sind zerfächert, golden erstrahlt im See ein
Sternengefunkel.

Zauberhaft erfüllt die Romantik jener
Stunde alle Sehnsucht und Hoffnung, Träume
streben auf, beseelen des Geistes freie
Sommergedanken.

Augenblicke voller Erotik knistern
funkensprühend, alle geheimen Wünsche
spiegeln vis-a-vis sich beim Blick in deine
lustvollen Augen.

Zärtlich schmiegt dein Leib sich verspielt in meine
Arme, alles dreht sich im Kreis, entflammte
Sinne tanzen taumelnd in einen Rausch der
Körpergefühle.

Hüllen gleiten lautlos zu Boden, pure
Haut reibt sich an Haut, das Verschmelzen wilder
Leidenschaften öffnet die Pforten unsrer
Lustparadiese.

Liebe ist Vertrauen und soll nicht sprechen
über Dinge, die das Vertrauen brechen,
also schweigen hier nun des Philosophen
Sapphische Strophen.

-------------------------

Überarbeitete Version:

Vollmondnacht, im Hauchen erregter Winde
kräuseln sich die Wellen zum Spiel, die Wolken
sind zerfächert, golden erstrahlt im See ein
Sternengefunkel.

Zauberhaft erfüllt die Romantik jener
Stunde alle Sehnsucht und Hoffnung, Träume
streben auf, beseelen des Geistes freie
Sommergedanken.

Augenblicke voller Erotik knistern
funkensprühend, alle geheimen Wünsche
spiegeln vis-a-vis sich beim Blick in deine
lustvollen Augen.

Zärtlich schmiegt dein Leib sich verspielt in meine
Arme, alles dreht sich im Kreis, entflammte
Sinne tanzen taumelnd in einen Rausch der
Körpergefühle.

Hüllen gleiten lautlos herab, es reibt sich
pure Haut an Haut
, das Verschmelzen wilder
Leidenschaften öffnet die Pforten unsrer
Lustparadiese.

Liebe ist Vertrauen und soll nicht reden
über Dinge, die das Vertrauen brechen,
also schweigen hier nun des weisen Dichters
Sapphische Strophen.



__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)




Geändert von Falderwald (12.10.2014 um 20:29 Uhr) Grund: Überarbeitung eingefügt
Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten