04.10.2014, 18:24
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#4
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
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Beiträge: 12.437
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Huhu chavilein,,
Ach, das ist doch wieder mal schön romantisch, gefällt. Ich mag ja solche
Filme etc.pp...Mir sind zwei drei kleine Dinge aufgefallen, nimm davon was
du brauchst...
Zitat:
Still und friedlich liegt ein Weiher
mittendrin im schwarzen Wald,
worin lebt ein Ungeheuer.
Es ist tausend Jahre alt.
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Ich würde "darin lebt..." schreiben...ansonsten sehr hübsch
Zitat:
Stets zur mitternachten Zeit
teilt der Weiher seine Wellen,
ist zum Wassertanz bereit,
lässt die Teufelsglocken schellen.
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Zitat:
Drohend zeigt der Unhold sich,
bleckend seine schwarzen Zähne,
Rückenzacken fürchterlich,
wirr ist seine grüne Mähne.
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"bleckt im Dunkeln seine Zähne
die wie Zacken, fürchterlich,
reichen bis zur grünen Mähne"
Wäre ein Vorschlag, außer wenn du bewusst den Zeilenstil und die Aufzählungen gewählt...Ich mags lieber flüssig, demnach also nur ein
Vorschlag.
Zitat:
Gar nicht friedlich ist der Teich
wenn die Uhren zwölfe schlagen.
Selbst der goldne Mond wird bleich,
wenn es gilt, das Ding zu jagen.
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Zitat:
Doch es bleibt seit tausend Jahren
leben auf des Weihers Grund.
Lebt mit Hunderten Gefahren
und mit Luzifer im Bund.
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Doch es lebt seit tausend Jahren
wartend auf des Weihers Grund,
lauert auf und birgt Gefahren,
ist mit Luzifer im Bund.
Diese Strophe würde ich definitiv verändern. "Lebt mit hunderten Gefahren" ergibt für mich keinen Sinn. Es bringt Gefahr, ja, aber eigentlich was soll schon dem Ungeheuer gefährlich werden?
Zitat:
Ohne diesen Bösewicht
wär der Wald nicht, was er ist;
und noch weniger der Weiher
mit dem Riesenungeheuer.
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letzte Strophe gefällt mir...insegesamt ein schönes Werk ...liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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