08.10.2014, 17:52
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#5
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.753
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Huhu chavilein,
ach ja, dass mag ich. ehrlich gesagt esse ich auch super gerne waldpilze,
weil die einen ganz fantastischen geschmack haben...ein zwei dinge hätte
ich mitunter anders geschrieben, aber da musste dann schauen, ob du da-
mit konform gehen kannst...Auffallend ist, dass die Reime strophenüber-
greifend sind und die Idee finde ich gut. Ich könnte aber dann auf den Paar-
reim in S1 verzichten...z.B
Zitat:
Pilzgeruch liegt in der Luft,
schwer und würzig, appetitlich,
Pfifferlinge und Maronen,
die im Nadelboden wohnen.
Welch verführerischer Duft
auch von Moos und Farn und Wald!
Wer denkt da schon meeressüdlich?
Wasser ist trotz Hitze kalt.
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Beispiel:
Pilzgeruch liegt in der Luft,
schwer und würzig, appetitlich,
stehen Pfifferlinge da,
die im Nadelboden wohnen.
Welch verführerischer Duft
auch von Moos und grünem Farn!
Wer denkt jetzt noch meeressüdlich?
das Meerwasser ist nicht mehr warm.
Zitat:
Und die Krähe kräht ihr Lied:
Spatzen, geht mir aus dem Weg!
Wollt ihr, dass euch nichts geschieht,
Macht mir frei den Brückensteg!
Dort hab(e) ich den schönsten Blick
auf das bunte Laub der Bäume,
träume von dem großen Glück,
dass ich keinen Herbst versäume.
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Die beiden Strophen finde ich gut. Vllt könnte man in S2V1 das
Verb ausschreiben, zwar ändert sich das Metrum, würde ich persönlich
aufgrund des viel besseren Klanges in Kauf nehmen...
insgesamt ein schönes Herbstgedicht...musste mal schauen was du gebrauchen kannst
liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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