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Alt 12.10.2014, 10:27   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, lai!

Also, meine Nase ist noch Originalmaß, obwohl vielleicht ein wenig Lügen nicht schaden könnte, besagt doch ein altes Sprichwort: Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes!

Zurück zum "heiligen" Ernst:

Du hast mit all deinen Ausführungen Recht, bis auf den Punkt "strategisches Vorgehen":
Du liegst richtig damit, dass mir Klang und Sprachmelodie sehr wichtig sind und ich stets darauf zu achten versuche, ein der Thematik entsprechendes Lautbild zu schaffen. Allerdings gehe ich dabei nicht oder nur wenig planvoll vor - es geschieht beim Schreiben eher intuitiv. Der Vorsatz ist durchaus vorhanden, aber wie es letztlich klingt, entscheidet im laufenden Prozess etwas so tief in mir, dass ich darauf keinen bewussten Zugriff habe. Selten muss ich hinterher korrigieren.
Bei dieser Form des Dichtens hier geht das besonders gut und gestattet mir viele Freiheiten, da ebendiese Sprachmelodie hier der Mittel- und Ausgangspunkt ist und nicht eine festgelegte regelmäßige Struktur wie Quartette, Terzinen und ein entsprechendes Reimschema.

Zuletzt sei herzlich bedankt für diesen wundervollen Kommi, der mich sehr gefreut hat!

LG, eKy

PS: Hab jetzt doch noch etwas an der "Form" gefeilt.
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Geändert von Erich Kykal (12.10.2014 um 16:27 Uhr)
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