jahreszeiten I
frühling
die zweige der bäume
wechseln ihre farbe
von braun nach grün
die sonne wärmt nun
grau bestaubte erde
leben windet sich
aus allen poren
blassweiße gesichter
heben sich gen himmel
füße spüren lauen wind
durch luftige sandalen
auf feuchten kieselsteinen
sommer
mohnblüten betten sich
in saftige wiesen
trinken tau von halmen
sonnenräder brennen
mittags auf den feldern
schnitters schweiß kühlt stirnen
und prächtig blüht die rose
um den abendhimmel schnürt
sich ein orangerotes wolkenband
weißer wein im liebesglas
perlt als wärs champagner
hände finden sich zum schwur
siehe auch
jahreszeiten II
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (02.11.2014 um 10:22 Uhr)
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