Huhu chavilein,
Gedichte über Jahreszeiten sind immer schwer und freie Gedichte in Prosaform
noch schwerer zu kommentieren. Man hat nicht viel handhabe und kann sich
nur auf das Gefallen/Nicht Gefallen zurückziehen. Jeder schreibt auch anders
und deswegen ist es denke ich noch schwerer.*
Persönlich hätte ich mitunter die Passagen teilweise zusammengezogen, zB
die zweige der bäume
strecken ihre farbe
von braun nach grün
zur sonne welche die
grau bestaubte erde
wärmt und das
leben windet sich
aus den Gesichtern
die sich heben gen himmel
aber die Füße die Füße
spüren den Boden
durch die luftigen Sandalen
und die Kieselsteine knirschen
feucht entlang auf der Haut...
na ja usw. also ich hätte es schon melodisch eher in einem Fluss geschrieben
und vor allem komprimiert. Jetzt liest es sich eher wie ein express. Zeilenstil
nur ohne Rhythmus und Reim. Aber wie gesagt, dem einen gefällt es und dem
anderen nicht. Inhaltlich finde ich es gut. 
gerne mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
__________________
© Bilder by ginton
du bist in mir...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (30.10.2014 um 19:11 Uhr)
|