07.11.2014, 17:23
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.804
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Hi chavilein,
Also ich finde den Text richtig interessant und gut. Er vermischt irgendwie Märchen, Traum und Realität falls ich dies richtig verstehe, zumindest wirkt die erste Zeile märchenhaft, durch die "sieben" Hügel.
Zitat:
Wie frei wir waren hinter sieben grünen Hügeln!
Das weite Land so flach und Felder blütengelb
vom Raps und würzig rau die Luft. Am Waldesrand
gemächlich trabten Pferde, gebunden an die Zügel,
die uns ins Land der unerfüllten Träume brachte,
wo über allen Suchenden ein Engel wachte.
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Das Reimschema der Strophe finde ich gut, gefällt mir...Wie gesagt inhaltlich wirkt es traum- märchenhaft auf mich...
Zitat:
Nun sag mir, sag, wo ist nur dieses Land geblieben?
Ich kann es nicht mehr finden und auch du bist blind!
Der Weg dahin zurück ist nirgendwo beschrieben.
Die Straße, die wir suchen, verschließt ein Gegenwind,
so wild und undurchdringlich! Da haben wir sie nicht erkannt.
Ich will dich halten und suche deine kalte Hand.
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Auch die zweite Strophe wirkt sehr surreal auf mich. Hier wechselt das Reimschema, bleibt aber interessant. Das Ende der Strophe wirkt sehr traurig, da von den Träumen oder Realitäten nur noch eine kalte Hand, entweder Tod oder das Ende von Gefühlen, übrig blieb.
insgesamt gefällt mir der Text, weil er gut geschrieben ist ..liebe Grüße ginnie
PS: "Da haben wir sie nicht.." liest sich komisch, vllt wäre "Wir hatten sie zu spät erkannt" besser?
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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