Thema: Der Philosoph
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Alt 25.11.2014, 20:00   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo AAAAAZ,

dieser Philosoph gehörte eher in die Humorrubrik, oder?
Die Wortespiele bleiben dir eigen und sind nicht ohne.
Die Pointe ist mehr als gelungen.
Weil du schon in Str. 1, Vers 4 die Allgemeinsprache verwendest, solltest du in Str. 4, Vers 3 wegen der Sprachmelodie dabei bleiben:

Zitat:
Zitat von AAAAAZ
So treudoof, völlig ohne Grund,
ganz von Natur, und ohne Witz
ist oft ein treuer, doofer Hund,
denn dafür selber kann er nix.

Der Philosoph, welch Katastroph',
elallt schon etwas unbeholfen,
und säuft sich seine Welt schöndoof,
hat schlückchenweise nachgeholfen.

Das, was er weiß, darauf verweist
er immer noch ganz wie besessen:
,,Was du, mein Freund, nicht selber weißt,
kannst du im Leben nie vergessen!"
Ich habe das Ganze so verstanden, dass es hier um "Halbwissen" geht. Damit agiert man leichthin und stellt sich dar. Wüsste man um's Ganze, wäre man auch fähig, sein Halbwissen zu vergessen.

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Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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