14.12.2014, 17:48
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
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Beiträge: 12.747
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Hi chavilein,
Da isses ja, das Werk, welches du schreiben wolltest zu meinem Haiku. Die erste
Zeile hast du weitergeführt, freut mich.  
Zitat:
Vom Rücken der Pferde fällt Abendlicht
auf eisig gefrorenen Boden und bricht
sich streuend in nordische Winternacht.
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Die erste Strophe finde ich richtig gut... 
Zitat:
Der Atem der Tiere steigt nebelnd empor
in sternklare Weiten zum Himmelstor,
wo Cherub auf wattigen Wolken wacht.
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Zwar finde ich den Begriff "Himmelstor" etwas ausgelaufen, aber passt auch
iwie hinein. Vllt hätte ich statt "nebelnd" schnaubend oder so genommen,
ansonsten auch gute Strophe...
Zitat:
Die edelen Pferde, so wild wie sie sind,
vergleichbar mit einem stürmischen Wind,
der Leben und Leiden und Liebe gebracht.
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Eigentlich finde ich diese strophe auch gut. Der Wind als solcher, soll ja so in der Art metaphorisch für ruhige und stürmische Zeiten stehen, denke ich mir mal; ergo, hätte ich auch in der letzten Zeile "der Leiden im Leben und Liebe gebracht" geschrieben. Ansonsten denke ich bei der Zeile, so wie sie da steht automatisch an Windbestäubung oder so
insgesamt schönes Gedicht, gerne mit beschäftigt ..liebe Grüße ginnie
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© Bilder by ginton
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