Hi Erich!
Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die Aussage von S2 V2; V3+4 verdeutlichen, wie du schon sagtest, beifügend die Wirkung des Windes.
Ich meine, "Noch eben fahles Mondlicht," drückt für mich aus, das jetzt im Moment der Betrachtung, der Mond schon nicht mehr zu sehen ist.
Womit die Zeitform des Präsens im Folgevers falsch wär.
Zu schreiben, das das wilde Schwarz sich vor den Mond geschoben hat
und dieser nun hinter dem Wolkenberg verborgen liegt,
würde da schon stimmig sein und das Bild vertiefen.
Die Beschreibung des Verdeckens vom Mond durch Wolkenschwarz stellt an sich nicht das Problem dar.
Es ist eigentlich nur das
verschlingt...
Zitat:
Noch eben fahles Mondlicht, zwischen Wolkenfetzen,
verschlingt nun tosend wildes Schwarz das blasse Licht,
|
...an dem ich mich störe. Oder, wenn V2 im Präsens bleiben soll, das der Leser direkt dabei ist, wenn der Mond verschwindet, der Ausdruck "Noch eben..." muss zeitlich geändert werden.
Oder irre ich mich hier gerade? Du weißt, Grammatik ist nicht mein stärkstes Pferd.
Strenge hin oder her, Erich, wenn mir so was auffällt weise ich gerne darauf hin und versuche meine Einschätzung dazu zu erklären. Ist auch meist nur aus dem Gefühl, das etwas unpassend sei.
Aber wer weiß ob Charly diesen Kommentar überhaupt liest.
Er war schließlich schon länger nicht mehr hier.