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Alt 18.01.2015, 13:29   #5
falscher Denker
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo lieber Falderwald

Ja, bin mal wieder online, bin inzwischen mit anderen Schwerpunkten unterwegs und hab mir vorgenommen, Lyrik nur zu begegnen, wenn ich es wirklich ehrlich meine.


Danke fürs "Durchlesen" und Kommentieren.

Ich denke, für eine so in zwischen globale Gesellschaft kommt die Vielfalt zeitweise auch einer Überforderung gleich. Sei es im großen oder kleinen Rahmen. Eine Pauschalisierung erleichtert es uns dabei, als Menschen die wir nun mal sind, die Welt zu erklären.

Jedoch glaube ich das Licht und Schatten, wenn wir ihr beider Wirken nicht akzeptieren, die Welt zu instabil und begrenzt scheinen lassen.

Mit der Zeit stimme ich dir zu, aber als einfacher Mensch der ich bin, bleibt mir die Zeit ungreifbar und ich kann nur entscheiden, was ich aus ihr mache. Mit der Gewissheit natürlich, das jeder Einfluss, bzw. Faktor meinen Weg mitbestimmt.
Wir werden nie alles sehen und erahnen, verstehen und erkennen. Das ist, was alles aber sicher auch am Laufen hält.

So bleibt Politik und Glaube global gesehen einfach gehalten, aber im Einzelnen unglaublich komplex. Wer sich nur begrenzt mit diesen befasst, bleibt begrenzt.
Das Ganze ist also stets ein Ergebnis von Einzelnem.

Dennoch ist jede einzelne Person, mit seiner Meinung wichtig und es muss uns aber auch bewusst bleiben, dass wir nie allen dabei, ein gleiches Recht zukommen lassen können. Das ist unglaublich traurig. Sich damit abzufinden, wäre aber ebenfalls falsch. Den gerade die, welche zwischen den Zeilen lesen, sich Träume erlauben, Meinungen einstehen, gar Position beziehen, wirken wieder auf ein Gesamtbild ein, ohne nur verloren zu gehen.


LG

f.D.
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Habe einen Vogel
der die Tassen im Schrank
wieder aufstellt
dessen Schrauben locker sind.
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