Servus Erich,
was für ein Schmachtfetzen!
Und das ist nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil, denn die romantische Sehnsucht durchdringt alle Zeilen.
Sehr schön ist die kontinuierliche Wiederholung der Reime auf "Föhren" durch alle Strophen hindurch.
Auch die Atmosphäre eines Kiefernwaldes will beim Lesen entstehen, ich mag solche Bilder sehr.
Der Protagonist allerdings scheint sehr einsam zu sein, denn er bleibt auf dem Posten des Beobachters.
Er fragt sich, warum er das alles nur ansehen darf und sein Sehnen nicht erhört wird.
Nicht mal seine Föhren hören ihm zu, denn sie lauschen ja nur den fremden Liedern der anderen (Verliebten).
Fazit:
Der Text ist als romantische Elegie in sanfte (und resignierende) Wehmut gehüllt.
Das hätte auch in "Trauriges" gepasst.
In diesem Sinne gern gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald