Hallo Thomas,
mich spricht diese Tiefsinninigkeit sehr an - in vier Versen eine Gedankenwelt zu erfassen, die offen lässt, ob man überhaupt versteht.
Zitat:
Zitat von Thomas
Im Mutterleibe werden uns die Augen,
sie lernen träumend eine Welt zu sehen,
die wir in Klarheit zu erkennen glauben,
und träumend als Poeten nur verstehen.
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Ich störe mich weniger an "sehen und verstehen". Mir geht es um die Augen, wo ich erwarte, ob sie uns geöffnet oder geschlossen werden (oder bleiben, wie sie gewesen sind).
Als Leser verstehe ich das Anliegen durch und durch.
Meine Version wäre:
Zitat:
Im Mutterleibe werden uns die Augen
geöffnet, eine Welt zu sehen,
wo wir in Klarheit zu erkennen glauben,
in Poesie uns zu verstehen.
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Darin sehe ich die "Wenigkeit" einander überhaupt zu verstehen, denn wenige berufen sich im Verstehen auf Poesie.
Ich lese meinen Kommentar abermals und weiß um die schwache "Verbesserungsidee".
Eigentlich geht es mir darum, dir ein Kompliment zu machen. Verbessere, verschlimmere (

, ich habe verstanden und mir hat es gefallen.
Liebe Grüße
Dana