02.06.2015, 18:35
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.744
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Hi chavilein,
na das freut mich, endlich wieder ein Gedicht von chavi. Und dann noch
eine wunderbare Terzine, sehr schön...
Jetzt musste ich glatt nochmal schnell schauen wo es gepostet wurde,
ja stimmt, nachdenkliche Zeilen transportiert es. Es hört sich fast wie ein
nicht ausgesagter Zwiespalt an oder es transportiert Gefühle, deren Aus-
sage in die Richtung gehen, jemanden nicht richtig gekannt zu haben.
Menetekel musste ich dann erst mal nachschlagen, Unheil, in Verbindung
mit den anderen Zeilen entstehen durchaus zwiespältige Zeilen.
Der ganze Text endet mit einem Spiegel, der vermutlich aussagt: Schau
in den Spiegel und du weißt wer du bist ... oder, schau in den Spiegel und
du siehst mich. Wie auch immer, es bleibt offen und der Leser kann sich
inhaltlich seine eigene Geschichte weben, gefällt mir...
Formal finde ich den Text auch gelungen. Die unreinen Reime der letzten
Zeilen sowie die eine Waise (Menetekel) unterstreichen den Inhalt. Es liest
sich vor allen Dingen sehr gut, meine Meinung, Mir gefällts...
liebe Grüße gin
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© Bilder by ginton
du bist in mir...
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (02.06.2015 um 18:37 Uhr)
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