Thema: Gehorsam
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Alt 02.06.2015, 18:40   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,

ein Gedicht, das aufzeigt, wie sich alle Zeiten ähneln. Jede Zeit hatte und hat eine angepasste Macht, die nur darum "funktioniert", weil sie ihre "Gefolgsschäfchen" dahin leitet, zu brüllen und zu kämpfen. Diese Macht verführt in ein Elend, das mit Massen(macht) nur scheinbar zur Veränderung führt.
Ein jeder Geist weiß um Recht und Unrecht - doch darüber steht immer ein Geist, der es für sich, für seinen Ruhm, seine Eitelkeit und seine Brieftasche einzusetzen versteht.
In jeder Krise, jeder Gefahr und in jedem Krieg werden die Massen manipuliert.

Es waren oft (immer) Dichter, die gemahnt haben. Jene, die an den Geist appelliert haben, eben jene, die ungehört von den Massen blieben und bleiben.

Vielleicht ist es darum wichtig, immer wieder zu erinnern. Vielleicht reagiert die Masse einmal entgegen - STELL DIR VOR, ES IST KRIEG UND KEINER GEHT HIN.

Die Masse denkt - es braucht aber sehr lange, bis sie erkennt, dass sie gedacht wurde.

Gehorsam hat wenig, gar nichts mit Denken zu tun. Gehorsam wird von egoistischen Denkern genutzt, die ausschließlich an Ehre, Pflicht und Macht denken.

Ich verurteile keine Masse, keinen Mitläufer. Ich klage jene an, die es nutzen und benutzen.

Ein aufklärendes Gedicht, das die Masse lesen und verstehen sollte.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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